Der gemeinsame Weg von Rainer Dörr und Thomas Michel, R&D Director Pirelli Germany
Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring anno 2007: Die Besucher staunen nicht schlecht, als Rainer Dörr sich via Streckenlautsprecher an sie wendet - und fragt, ob jemand zufällig einen BMW M3 fährt. Man wolle mal eben das Steuergerät ausbauen und ausleihen, da das des eigenen Rennwagens, ein BMW M3 E46, defekt sei. Ginge das? Ja, das geht - meint kurzerhand eine Frau, die mit dem Wagen ihres Freundes angereist war. Was danach geschah, lässt sich so zusammenfassen: Dörr Motorsport entfernt das Steuergerät aus dem Zuschauerfahrzeug, um das eigene Rennfahrzeug wieder startklar zu machen. So konnte das Rennen mit dem "Leihsteuergerät" beendet werden. Die nette Dame wiederum fand den M3 tags darauf wieder in den Originalzustand zurückversetzt. Einen Satz Pirelli-Reifen gab's obendrauf, als Dankeschön für die spontane Hilfe.
Geschichten wie diese haben Rainer Dörr und Thomas Michel, R&D Director Pirelli Germany, viele auf Lager. Sie sind Geschäftspartner und Freunde, seit mehr als 20 Jahren. Gemeinsam an den Start gingen Dörr Motorsport und Pirelli erstmals 2001, mit einem BMW Z3 M Coupé und einem BMW M3 E46, den Rainer Dörr selbst gefahren ist. Die Vereinbarung wurde per Handschlag getroffen. Seit 2002 sind sie Partner im Langstreckenrennsport an der Nürburgring Nordschleife. Das klingt nach Blutsbrüdern mit Benzin im Blut!
Geschichten wie diese haben Rainer Dörr und Thomas Michel, R&D Director Pirelli Germany, viele auf Lager. Sie sind Geschäftspartner und Freunde, seit mehr als 20 Jahren. Gemeinsam an den Start gingen Dörr Motorsport und Pirelli erstmals 2001, mit einem BMW Z3 M Coupé und einem BMW M3 E46, den Rainer Dörr selbst gefahren ist. Die Vereinbarung wurde per Handschlag getroffen. Seit 2002 sind sie Partner im Langstreckenrennsport an der Nürburgring Nordschleife. Das klingt nach Blutsbrüdern mit Benzin im Blut!
Sie bestritten diverse Rennen mit einem BMW 130i, den Dörr und Jörg Ulmann (heute After Sales Controlling bei der Dörr Group) komplett aufbauten. Sie bauten ihm einen M3-Motor ein. Außerdem fertigten sie mal eben im Alleingang eine Kotflügelverbreiterung, Kabelbäume, neue Achsen und weiß der Herr noch was. „Wir bauten alles selbst, nichts wurde aus dem Katalog bestellt", erinnert sich Dörr. „Um für das 24-Stunden-Rennen fertig zu werden, arbeiteten wir die Nacht vor dem Rennen noch durch.Und das, nachdem wir tags zuvor fast aufgegeben hatten, weil das Getriebe nicht passte. Aber dann - es war 2 Uhr nachts - fanden wir eine Lösung." Bevor sie mit ihrem Wagen schließlich beim 24-Stunden-Rennen antraten, waren fünf Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), bei denen sie jeweils angekündigt waren, schon vorüber. Ihr Wagen erhielt daher einen Spitznamen: Das Phantom. Mit ihm erzielten sie einen Achtungserfolg: den siebten Platz der Gesamtwertung.
Weitere Stationen im Laufe der Freundschaft waren die Gründung der Dörr Group 2011 mit dem Einstieg als McLaren-Vertragshändler. Der einhergehende Fahrzeugwechsel von Dörr Motorsport auf McLaren. Oder die Rekordzeit von Fahrer Kevin Estre beim Qualifying für das 24h-Rennen 2014.
Die neueste Station ist nun die bevorstehende
NLS Saison 2024. In diesem Jahr geht Dörr Motorsport neben den bekannten Aston Martin GT4 Modellen erstmals auch mit einem KTM X-BOW GT2 ins Rennen. Für den Erfolg aller Modelle entwickelt Pirelli eigens die Reifen.
Sie werden speziell auf die Fahrzeuge und die Strecke angepasst. Für Pirelli ist dies ein Pilotprojekt: „Wir wollen die besten Reifen für die Nordschleife ent-wickeln", erklärt Michel. Und bewegt sich damit klar in der Pirelli-Tradition: Das italienische Unternehmen erprobt neue Materialien und Modelle seit jeher im Rennsport. Gefertigt werden sie in Deutschland - bis 2030 übrigens komplett CO,-neutral. Nicht umsonst hat Pirelli auf dem Dow Jones Sustainability World Index 83 Punkte, während vergleichbare Hersteller im Schnitt auf 26 Punkte kommen. Apropos Punkte: Zurück zur aktuellen
NLS. Was ist denn das gemeinsame Ziel von Pirelli und der Dörr Group?
Die Antwort lautet klipp und klar: „Podium!"
NLS Saison 2024. In diesem Jahr geht Dörr Motorsport neben den bekannten Aston Martin GT4 Modellen erstmals auch mit einem KTM X-BOW GT2 ins Rennen. Für den Erfolg aller Modelle entwickelt Pirelli eigens die Reifen.
Sie werden speziell auf die Fahrzeuge und die Strecke angepasst. Für Pirelli ist dies ein Pilotprojekt: „Wir wollen die besten Reifen für die Nordschleife ent-wickeln", erklärt Michel. Und bewegt sich damit klar in der Pirelli-Tradition: Das italienische Unternehmen erprobt neue Materialien und Modelle seit jeher im Rennsport. Gefertigt werden sie in Deutschland - bis 2030 übrigens komplett CO,-neutral. Nicht umsonst hat Pirelli auf dem Dow Jones Sustainability World Index 83 Punkte, während vergleichbare Hersteller im Schnitt auf 26 Punkte kommen. Apropos Punkte: Zurück zur aktuellen
NLS. Was ist denn das gemeinsame Ziel von Pirelli und der Dörr Group?
Die Antwort lautet klipp und klar: „Podium!"