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21.10.2021

Titel-Hattrick für Moritz Löhner

Löhner hatte über die Saison eine konstant gute Leistung gezeigt. Doch den Grundstein für den Erfolg legte das außergewöhnliche Teamwork bei Dörr Esports, durch das seine Teamkollegen Bence Bánki und Florian Hasse in der Gesamtwertung auch noch Platz drei und vier für Dörr Esports einfuhren. Dörr Esports wurde erst 2021 gegründet und stellt in seiner Premierensaison den Meister.

Der Schlüssel zum Erfolg für Löhner und Dörr Esports war das Teamwork, mit dem die Mannschaft neue Maßstäbe setzte. Besonders deutlich wurde das im Qualifying, in dem sich die SimRacer gegenseitig mit Windschatten unterstützen. Mit dieser Strategie schafften sie es, sich bei allen Rennen in der Spitzengruppe der Startaufstellung zu platzieren. Damit hatten sie besonders auf Strecken mit wenig Überholmöglichkeiten einen deutlichen Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten, bei denen jeder für sich alleine kämpfte. Der Lohn für die Teamarbeit bei Dörr Esports: Der Titel, Rang drei für Bence Bánki und Platz vier für Florian Hasse.

Doch das Teamwork erfolgte nicht nur zugunsten des Meisters. Löhner reicht nach Rang 15 im Sprintrennen ein sechster Rang im Hauptrennen eins, um den Sack zuzumachen. Er darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 10.000,- Euro freuen. Löhner hätte das Sprintrennen auch auf Rang zwei hinter Bánki beenden können. Doch er wollte seinem Teamkollegen Florian Hasse zu einer höheren Punkteausbeute verhelfen und ließ sich in der letzten Runde hinter ihn zurückfallen. Dafür kassierte er später eine Strafe, die ihn auf Platz 15 zurückwarf. Die Vizemeisterschaft ging an Jakub Brzezinski (Williams Esports) vor Bánki. Für Löhner, Bánki und Hasse wird es ein entspannterer Winter, da sie bereits einen Startplatz in der ADAC GT Masters eSports Championship 2022 sicher haben.

Moritz Löhner, Meister: "Die Saison startete mit vielen Fragezeichen. Ich habe den Porsche für die Saison gewählt, da es aber nur einen weiteren Porsche gab habe ich mich oft vor dem Start gefragt, ob es nicht die falsche Entscheidung war. Sehr schnell stellte sich aber heraus, dass es für mich die beste Wahl war. Ich konnte top Zeiten fahren und das Wichtigste - ich konnte super überholen! Das war vor allem für die Endurance Rennen extrem wichtig, und so konnte ich Rennen für Rennen wertvolle Punkte sammeln. Der Teamzusammenhalt bei Dörr Esports war phänomenal und so konnten wir auch aus schlechten Situationen immer das beste Resultat herausholen. Das alles hat dazu geführt, dass ich nun zum dritten Mal in Folge Meister der ADAC GT Masters Esports Championship bin und das ist einfach unglaublich!"

Robin Dörr, Team Manager Dörr Motorsport: „Für uns hätte die Premierensaison im Esport nicht besser ausfallen können. Der Einstieg in die virtuelle Welt des Motorsports war lange überlegt. Wir hatten schon immer gesagt, wenn wir den Schritt gehen, dann nur mit den Besten. Das ist uns gelungen und darauf sind wir sehr stolz. Damit wird auch im Team Dörr die reale und die virtuelle Welt noch stärker miteinander verbunden und wir können nur voneinander profitieren.“

 

Christer Jöns und Ben Dörr gehen in diesen beiden Welten ins Rennen. Zum einen am kommenden Wochenende auf dem Hockenheimring bei der ADAC GT4 Germany, zum anderen demnächst in der digitalen NLS auf einem Lamborghini Huracán Super Trofeo Evo GT3.

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