Zurück zur Übersicht
26.09.2022

Dörr Motorsport mit zwei Teams im GT4-Titelkampf

Die ADAC GT4 Germany geht in die heiße Phase. Am vergangenen Wochenende fand auf dem Sachsenring das vorletzte Rennwochenende statt. Dörr Motorsport mischte mit seinen Piloten wieder im Spitzenfeld mit und stellt vor dem Finale zwei Teams in den Top-Drei. Gleichzeitig führt die Mannschaft auch die Teamwertung an

„Wir möchten das Jahr als Meister der ADAC GT4 Germany beenden“, gibt Teamchef Rainer Dörr eine klare Zielsetzung. Die Chancen dazu könnten nicht besser stehen. Mit den Fahrerpaarungen Ben Dörr/Romain Leroux und Phil Dörr/Indy Dontje sind zwei starke Mannschaften in den Top-Drei der Gesamtwertung platziert.

Zum vorletzten Auftritt der Saison 2022 reiste das Aston Martin-Team aus Frankfurt am Main nach Hohenstein-Ernstthal. Der Sachsenring verzeichnete mit 26.000 Fans an der Rennstrecke einen Besucherrekord und sorgte damit für eine beeindruckende Kulisse. Der Start in die Geschehnisse am Samstag verlief ausbaufähig. Phil Dörr (20/Butzbach/DEU) war als Vierter das bestplatzierte Auto. Das Rennen über eine Stunde war erneut gespickt von zahlreichen Manövern. Eins davon setzte Romain Leroux (19/Paris/FRA) kurz vor Ende. Im Aston Martin Vantage GT4 mit der Startnummer 007 erkämpfte er sich den vierten Platz und gleichzeitig standen er und Fahrerkollege Ben Dörr (17/Butzbach/DEU) als Zweite der Juniorwertung auf dem Siegerpodium. Phil Dörr und Indy Dontje (29/Amsterdam/NLD) sammelten als Sechste ebenfalls wichtige Meisterschaftspunkte.

Die weiteren Teams Nico Hantke (18/Hürth/DEU) und Simon Connor Primm (17/Großschirma/DEU) sowie Juliano und Sandro Holzem (17/Polch/DEU) beendeten das Rennen auf der 3.645 Meter langen Strecke als 14. respektive 15.

Sonntags wurden die Karten neugemischt. Indy Dontje erwischte im Zeittraining eine perfekte Runde und sicherte sich die Pole-Position. Der Niederländer führte das Feld auch bis zum Boxenstoppfenster an. Im Anschluss nahm Fahrerkollege Phil Dörr den zweiten Rang ein. Von hinten näherte sich aber sein Bruder Ben, er und Romain Leroux kämpften sich mit einer guten Boxenstoppstrategie von Startplatz fünf auf Position drei nach vorne. Damit aber nicht genug, es kam zum teaminternen Duell, welches am Ende Ben für sich entschied und sowohl in der Gesamt- als auch Juniorwertung als Zweiter einen Pokal erhielt. Die #69 mit Phil Dörr und Indy Dontje rundete als Dritte ein Doppelpodium für Dörr Motorsport ab.

Einen Grund zur Freude hatten auch Hantke und Connor-Primm. Im Zeittraining am Sonntagmorgen fuhr Hantke mit dem siebten Platz eine gute Ausgangsposition heraus. Das Duo kämpfte sich dann im Rennen bis auf Rang vier nach vorne – das beste Saisonresultat für die Beiden und gleichzeitig Position drei in der Juniorwertung. Die Zwillinge Juliano und Sandro Holzem beendeten das Rennwochenende als 18.

In vier Wochen geht zum großen Finale auf den Hockenheimring. Beim Heimspiel direkt neben dem HOME OF SPEED by Dörr Group kämpft das Team um Teamchef Rainer Dörr mit zwei Autos um den Titel in der ADAC GT4 Germany.

Stimmen zum Wochenende:

Romain Leroux: „Ich hatte am Sonntag einen harten Stint. Es war für mich schwer nach vorne zu fahren, somit sind wir recht früh zum Boxenstopp gekommen. Das zahlte sich aus, Ben konnte sich dann weiter nach vorne kämpfen und wir standen zum zweiten Mal auf dem Siegerpodium. Das Auto fühlte sich heute wieder sehr gut an.“

Ben Dörr: „Wir sind mit dem zweiten Platz im Sonntagsrennen natürlich zufrieden. Nachdem ich einige Konkurrenten überholt hatte, kam ich auch bei meinem Bruder Phil an. Ich war heute einfach schneller und konnte an ihm vorbeifahren. Ich fahre genauso um den Titel wie er. In der Gesamtwertung ist noch alles offen, da in Hockenheim 50 Punkte vergeben werden. Wir versuchen dort, um die Meisterschaft mitzufahren. Das war von Anfang an das Ziel.“

Ihr Ansprechpartner
Top